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Entwicklungszyklus eines Pilzes

Pilze besitzen eine Zellwand und vermehren sich sowohl sexuell als auch asexuell. So teilt man die Pilze in zwei Gruppen ein:
- Fungi perfecti (Eumycota) besitzen die Möglichkeit zur sexuellen Fortpflanzung
- Fungi imperfecti (Deuteromycota) haben nicht die Möglichkeit zur sexuellen Fortpflanzung

  • Sporen:
    Ferner unterscheidet man zwischen sporenbildenden und nicht sporenbildenden Pilzen. Medizinisch relevante Pilze vermehren sich in der Regel asexuell mittels Sporen. Dabei handelt es sich um bewegliche und unbewegliche Träger der Fortpflanzung. Zur Sporenbildung sind günstige Umweltbedingungen notwendig, jedoch können Sporen lange Zeit unter ungünstigen Bedingungen überleben und für Reinfektionen verantwortlich sein. Dies muss auch bei der Behandlung berücksichtigt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass das Antimykotikum gegen Sporen wirkst und die Behandlungsdauer ausreichen lange ist.
  • Knospung:
    Eine weitere Form der asexuellen Fortpflanzung ist die sog. Knospung. Dabei werden unbewegliche Konidien (einzellig und klein: Mikrokonidien, mehrzellig: Makrokonidien) gebildet.
  • Sprosspilz:
    dies ist der einfachste Pilz. Er ist rundlich und einzellig
  • Hyphe oder Fadenpilz:
    Ist der Pilz nicht rundlich, sondern länglich bzw. fadenförmig Manche Pilze können in beiden Formen vorkommen (Dimorphismus). Sind mehrere Hyphen miteinander verhaftet, spricht man von einem Myzel. Eine Sonderform ist die
  • Pseudomyzelien-Form:
    Die Pseudomyzelien-Form ist für Candidapilze (Hefepilze) typisch. Im Gegensatz zum echten Myzel können beim Pseudomyzel die einzelnen Pilzelemente nicht vollständig abgegrenzt werden und es sind innerhalb fädriger Gebilde Einschnürungen erkennbar.



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