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Was ist eine Mykose?

Eine Mykose ist eine erregerbedingte Erkrankung, die durch unterschiedliche Pilze verursacht wird. Die Klinik reicht von oberflächlichen Mykosen der Haut ohne Beschwerden bis hin zu schweren systemischen Mykosen.

Normale Haut- und Schleimhautflora:
Auf gesunder Haut und Schleimhaut befinden sich zahlreiche Mikroorganismen (meist Bakterien, aber auch Pilze) ohne Krankheiten zu verursachen. In der Regel findet keine Vermehrung oder Eindringen statt, erst durch ungünstige lokale Faktoren oder geschwächte Abwehrlage kommt es zur Infektion. Man unterscheidet zwischen

  • transienter Hautflora: Mirkoorganismen, die sich nicht auf der Haut vermehren, wie z.B. Staphylococcus aureus oder Enterobacter
  • residenter Hautflora: Mikroorganismen, die längere Zeit auf der Haut leben und sich dort vermehren, wie z.B. Staphylokokken, Corynebakterien, Propionibakterien, Malassezia furfur
Dermatomykose:
Bei Pilzinfektionen der Haut spricht man von einer Dermatomykose. Für oberflächliche Pilzinfektionen (außer Candidosen) wird der Sammelbegriff Tinea benutzt.

Systemische Mykosen:
hier liegt eine Beteiligung der inneren Organe vor, die bei Schwächung des Immunsystems (Immunsuppression) sogar tödlich verlaufen kann.



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