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Ursachen und Arten von Mykosen

Spezifische Lokalisationen

Diagnosen und Differentialdiagnosen

Therapie

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Allgemeine Maßnahmen

Feuchtigkeit meiden
Feuchtigkeit sollte prinzipiell vermieden werden. Das bedeutet, dass z.B. Zehenzwischenräume nach dem Duschen oder Baden gut mit dem Handtuch abgetrocknet werden sollten. Bei Schweissfüssen sollten diese behandelt werden.

Sockenwechsel
Socken bzw. Strümpfe sollten täglich gewechselt werden. Bei einer Neigung zu Tinea pedis ist es sinnvoll, kochbare Baumwollstrümpfe zu tragen.

Richtige Schuhe
Vermeiden von okklusivem (nicht belüftetem) Schuhwerk wie z.B. Turnschuhe oder Plastikschuhe. Sinnvoll sind feuchtigkeitsdurchlässige Schuhe (Leder, Stoff). Bei Bedarf können Schuhe mit Sprays desinfiziert werden (z.B. Sagrotan Spray).

Gummisandalen
Nie barfuss auf Teppichboden, in öffentlichen Schwimmbädern, Saunen oder Duschen laufen. Die Wirkung von Anti-Pilz-Sprays in z.B. Schwimmbädern ist umstritten, da gerade in unmittelbarer Umgebung der Anti-Pilz-Spray-Anlagen hohe Konzentrationen von Pilzen nachgewiesen wurden. Besser schützen Gummischuhe. Aus diesem Grund wurden in Deutschland viele Anti-Pilz-Spray-Anlagen demontiert. Auch zu Hause sollte nicht barfuss gelaufen werden, sondern z.B. in luftdurchlässigen Hausschuhen (z.B. Sandalen), um gegenseitige Ansteckung bzw. Ansteckung nach Behandlung zu vermeiden.

Partnerbehandlung/ Mitbewohner
Bei einer festgestellten Mykose ist es wichtig, den Partner bzw. Mitbewohner ebenfalls zu untersuchen und evtl. mitzubehandeln, um einen Re-Infekt zu vorzubeugen. Ansteckungsmaterialien: Handtücher, Badematten, Bademäntel u.s.w.

Rissige Hornhaut pflegen
Rissige Hornhaut an den Füßen sollte behandelt werden, da sich der Fußpilz in bereits vorgeschädigter Haut leichter vermehren kann.

Infektionsquellen (Tiere) behandeln
Vermeidung und Behandlung von Infektionsquellen wie infizierte Tiere z.B. Katzen, Hunde, Kühe, Meerschweinchen.

Geeignete Nagel- und Fußpflege:
Vorsicht bei der Nagelmaniküre: Vor dem Kürzen die Nägel einige Minuten einweichen, damit sie leichter mit Nagelschere und Feile bearbeitet werden können und keine Verletzungen entstehen. Schneiden Sie ihre Nägel kurz, aber nicht zu kurz. Um Verletzungen zu vermeiden, sollten die Fußnägel gerade geschnitten werden. Nicht zu enge Schuhe anziehen – beim Tragen sollten keine Druckstellen an den Füßen entstehen. Bitte Schere u.s.w. desinfizieren und eigene Schere benutzen.

Keine Schädigung der Haut und Nägel:
Durch z.B. Verwendung von Bimssteinen, harten Bürsten, Abreiben und Abzupfen von Nägeln und Haut. Dies führt zu Verletzungen von Haut und Nägeln, so dass der Fußpilz sich leichter vermehren kann.



DermIS.net Uni Heidelberg